Artikel vom 11.07.2025
11.07.2025 Andreas Schürmann

"Ich glaube, dass das für viele junge Leute eine krasse Erfahrung ist."

Früh aufstehen, eine längere Anfahrt - eine große Umstellung. Der 10. Jahrgang startete Ende Juni in ein dreitägiges Praktikum bei der Handwerkskammer, der Innung Sanitär, Heizung, Klima oder der Caritas Werkarbeit.

Praxiskurse wie „Einsatz in vier Wänden“, „Wir bauen eine Solarthermieanlage“ oder „Mein Bewerbungsoutfit“ boten gänzlich andere Lerninhalte, als es Schule kann. Die Schülerinnen und Schüler unseres Gymnasiums bekamen einen intensiven Einblick in die Welt des Handwerks. In den Praxiskursen wurden Teile des ersten Ausbildungsjahres der verschiedenen Gewerke vermittelt. „Spannend und handwerklich hat es mich weitergebracht“, formulierte ein Schüler sein Fazit.

Aber nicht nur handwerklich, sondern auch in einem sozialen Berufsfeld konnten zwei Schülerinnen Erfahrungen sammeln. Die Caritas öffnete ihre Türen der Werkstatt für Menschen mit Behinderten und gab intensive Einblicke in den Beruf der Heilerziehungspflege. „Ich habe eine megatolle Erfahrung machen können, wie es ist, mit Menschen mit Behinderungen umzugehen und zu arbeiten. Ich glaube, dass das für viele junge Leute eine krasse Erfahrung ist“, so die Gedankenwelt einer Schülerin.

Ganz vielleicht hat sich das frühe Aufstehen oder der längere Anfahrtsweg gelohnt, um mit einem Rucksack vollgepackt mit neuen Erfahrungen in den „Feierabend“ zu gehen.