Am Donnerstagmorgen ging es los. Die 17 Schüler*innen der achten Klasse versammelten sich am Lehrerparkplatz. Der Bus kam mittags am College Jules Leroux an. Zum Mittagessen wurden die deutschen Schüler*innen in die Kantine eingeladen. Nach dem Essen spielten die Deutschen und Franzosen in Vierer-Teams Basketball. Dann sangen Grundschüler, aus einer Grundschule nahegelegen vom College Jules Leroux, ein Lied zur Begrüßung im Rathaus. Anschließend gab es Getränke und Snacks. Am späten Nachmittag ging es zu den Gastfamilien.
Freitags fuhren die deutschen und französischen Schüler*innen zu einem Hochseilgarten, in dem die Schüler*innen bis Mittag kletterten. Dann gab es ein Picknick. Anschließend wurden die Schüler*innen in zwei Gruppen aufgeteilt, die einen machte einen Orientierungslauf und die anderen einen Triathlon, bei dem sie mit ihrem Austauschpartnern am Fuß verbunden wurden. Am Nachmittag ging es mit dem Bus zurück zur Schule und die Schüler*innen gingen zu ihren Gastfamilien.
Samstags und sonntags blieben alle Schüler*innen bei ihren Gastfamilien. Die Deutschen brachten ein Kuchenrezept mit, welches sie mit ihren Austauschpartnern backen sollten. Die Familien planten das Wochenende für die deutschen Austauschschüler*innen, welches meist aus Lasertag, Kino oder Treffen mit den anderen Schüler*innen die am Austausch teilnahmen, bestand.
Am Montag trafen sich alle wieder in der Schule und die Deutschen nahmen dort am Unterricht teil, um den Alltag der Franzosen mitzuerleben. Vieles war sehr unterschiedlich zu einer deutschen Schule, zum Beispiel mussten die Schüler*innen vor der Schule und nach der Pause auf dem Schulhof auf die Lehrer warten, dass sie die Schüler*innen zum Klassenraum bringen. Außerdem befindet sich am Tor der Schule ein Schloss, welches nur mit einem Code aufgeht und das geschlossen wird, wenn der Unterricht beginnt. Wenn man zu spät kommt, muss man warten, dass jemand die Tür aufmacht. Dann bekommt man einen Eintrag und darf erst dann in die Klasse gehen. Nach der zweiten großen Pause fuhr die Gruppe nach Charleville-Mézières. Nachdem sie etwas über die Geschichte der Stadt gelernt hatten, durften sich die Schüler frei in der Stadt bewegen. Anschließend wurden die Schüler durch die Stadt geführt und es wurden mehrere Gedichte des Dichters Rimbaud gezeigt, welche überall in der Stadt mit passenden Bildern an Wänden verteilt waren.
Dienstags fuhr die Gruppe erst in den Champagnerkeller der Madame Pommery, in dem auch eine Kathedrale war und Kunst ausgestellt wurde und nahmen dort an einer Führung teil. Hiernach besichtigten die Austauschschüler*innen eine Kathedrale, welche ein Symbol der Deutsch-Französischen-Freundschaft wurde. Nachdem die Schüler*innen in die Stadt durften, ging die Gruppe in eine Keksfabrik und sahen, wie die Kekse hergestellt werden. Anschließend verbrachten die deutschen Austauschschüler ihren letzten Abend bei den Gastfamilien.
Am Mittwoch trafen sich alle in der Schule. Nachdem sich alle verabschiedet hatten ging’s mit dem Bus nach Köln. Mittags kam der Bus an der Schule an und die Schüler gingen nach Hause.
Insgesamt war es ein sehr schöner und abwechslungsreicher Austausch.
Alisa Martini und Zoë Seel (8a)
Alisa und Zoë sind Teil des Projektkurses "Schülerzeitung", in dessen Rahmen dieser Artikel entstanden ist. Weitere Artikel, auch zu anderen, interessanten Themen findet Ihr hier.