Artikel vom 06.02.2022
06.02.2022 Corinna Blum

Präventionswoche dank Förderverein nun Brauchtum

Mit einjähriger Verzögerung fand nun die Präventionswoche am Gymnasium Köln-Pesch endlich zum dritten Mal statt.

Auch in diesem Jahr verdanken wir der großzügigen Spende des Fördervereins ein buntes und sehr vielfältiges Programm. Bewährte und neue Workshops waren Bestandteil der drei Tage andauernden Präventionsveranstaltung, so dass jede Klasse mindestens drei Workshops besuchen konnte. Die Mitarbeiterinnen unseres Kooperationspartners „Lobby für Mädchen“ kamen in den Workshops „Liebe und Lust“ und „Spieglein, Spieglein mit den Mädchen des sechsten und achten Jahrgangs zu den Themen Liebe und Grenzen und Essstörungen ins Gespräch. Währenddessen arbeitete ein Mitarbeiter von Looks e.V. mit den Jungen der sechsten Klasse zu den Aspekten Beziehungen und Grenzen. Mitarbeiter von „fair stärken“ begleiteten die Jungen des achten Jahrgangs bei der Beschäftigung mit Aspekten der Genderidentität.

Neben bewährten Angeboten durch anyway und der AIDShilfe Köln konnte unsere Schulsozialarbeiterin Frau Ruland auch neue Themenschwerpunkte implementieren. Besonders spannend war hier „Mind the Mind“, ein Angebot der Uniklinik Köln, das sich der Entstigmatisierung psychischer Erkrankungen verschrieben hat. Ein weiterer Schwerpunkt stellte in diesem Jahr der Nachhaltigkeitsgedanke dar, zu dem in den Jahrgängen 5 und 6 Angebote gemacht wurden. Besonders gut angenommen wurden in diesem Jahr die Workshops durch unsere Medienscouts für die Fünft- und Sechstklässler*innen. „Bei den Medienscouts ist mir aufgefallen, das sie sich wirklich sehr viel Mühe gegeben haben und auch alles gut vorbereitet haben.“, schrieb ein begeisterter Lernender im Evaluationsbogen. Auch zahlreiche Kolleg*innen haben Workshops wie das Sozialtraining, den Cannabis-Workshop und einen Erste Hilfe-Kurs angeboten. Auch das komplette Suchtpräventionsprogramm für die vier siebten Klassen wurde wieder durch engagierte Lehrer*innen gestaltet.

„Ich fand die Workshops richtig gut, weil ich auch Sachen für mein Leben gelernt habe.“ Statements wie diese finden sich zahlreiche in den freien Texten der Umfrage, so dass hoffentlich auch im nächsten Jahr wieder Präventionstage stattfinden werden.